Das Laserauftragsschweißen ist eine innovative Technologie, welche aus der heutigen Metallbe- und verarbeitung nicht mehr wegzudenken ist. Sie zeichnet sich vor allem durch ihre Schnelligkeit, Flexibilität, Effizienz, vor allem aber durch ihre für den Kunden unkomplizierte und relativ kostengünstige Durchführung aus.
Beim manuellen Auftragsschweißen führt der Schweißer den Zusatzwerkstoff von Hand zur Bearbeitungsstelle. Diese Form der thermischen Beschichtung eignet sich ideal zur Herstellung anspruchsvoller Oberflächen, reparieren beschädigter Konturen oder dem fügen einzelner Bauteile. Dabei wird die Laserstrahlung durch eine Optik auf den Fügebereich fokussiert und erwärmt den Werkstoff auf Schmelztemperatur. Auf dem dadurch erzeugten Schmelzbad der Bauteiloberfläche wird ein Zusatzwerkstoff kontinuierlich eingebracht und aufgeschmolzen. Substrat und Zusatzwerkstoff verbinden sich und ergeben eine schmelzmetallurgische Anbindung zwischen Schicht und Trägerbauteil. Durch die Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Werkstück entsteht die Schweißnaht.
Als Zusatzwerkstoff wird bei diesem Verfahren zumeist ein dünner Draht mit Durchmessern zwischen 0,15 und 0,8 Millimetern, homogen zum Grundwerkstoff des jeweiligen Bauteils verwendet. Durch die Überlappung mehrerer Spuren entsteht eine dichte und gleichmäßige Schicht mit definierten Eigenschaften. Punkt für Punkt, Linie für Linie und Schicht für Schicht trägt der Schweißer die gewünschte Form auf. Ein Schutzgasstrom aus Argon schirmt dabei den Schweissprozess, zum Schutz der Schmelzoberfläche durch Oxidation, von der Luft ab.
Technologische Vorteile des handgeführten und positionierten Laserschweißens: